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Start Die Alzheimer Demenz
Die Alzheimer Demenz
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Die Alzheimer Demenz

Die Alzheimer Demenz ist die häufigste Demenzform und führt zu einem langsamen Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit. Die Abnahme der Fähigkeiten sich zu erinnern, etwas neues zu lernen, Entscheidungen zu treffen oder anderer geistigen Leistungen führt dazu, das sich die Betroffenen nicht mehr richtig um sich selbst und andere kümmern und ihr eigenes Handeln nicht mehr sinnvoll steuern können. Das Erscheinungsbild der Krankheit ändert sich während des Verlaufs. Die Geschwindigkeit mit der die Krankheitszeichen zunehmen kann sehr unterschiedlich sein. Sie verläuft in drei Stadien die fließend ineinander übergehen.

Im frühen Stadium... stehen Gedächtnisstörungen, wie bei Demenzen allgemein, im Vordergrund. Diese betreffen nicht frühere Ereignisse sondern die Fähigkeit der Speicherung und des Abrufs von neuen Informationen.

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Depression

Der Verlauf einer Demenz beginnt sehr häufig mit einer depressiven Verstimmung, die durchaus verständlich ist. Betroffenen merken zu Beginn des Krankheitsprozesses ihre Einbußen sehr genau. Sie spüren eine Veschlechterung ohne den Grund zu kennen. Alles ist nicht mehr so wie es früher war. Diese Veränderung erzeugt Niedergeschlagenheit aus der ein längere depressive Phase resultieren kann.

 
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Angst

Wer zunehmend erfahren muss, das er an Grenzen seiner geistigen Leistungsfähigkeit stößt, wer seine Leistungseinbußen zunehmend stärker wahrnimmt, verliert an Sicherheit, traut sich immer weniger zu, wird ängstlich. Diese Angst kann besonders stark ausgeprägt sein, wenn neue Situationen drohen. Das betrifft auch freudige Ereignisse. So kann eine Familienfeier bei einem Betroffenen grosse Angst erzeugen.

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Misstrauen

Auch das Misstrauen, ist vor dem Hintergrund der geistigen Leistungsstörungen unmittelbar verständlich. Die sinkende Verarbeitungsgeschwindigkeit von Informationen führt häufig dazu überall Negatives zu wittern. Wer nur Bruchstückhaft versteht, worüber andere sprechen, entwickelt leicht den Verdacht " Die reden über mich ". Auch wer immer erlebt das die Lebensmittel, die er in seiner Erinnerung doch eben erst gekauft hat, schon aufgegessen sind, hat nur zwei Möglichkeiten ; Entweder die kränkende Einsicht zu akzeptieren, selbst nicht mehr in der Lage zu sein, den Überblick zu wahren, oder die Schuld bei anderen zu suchen. Und wer sich nicht erinnern kann, wo er das gerade von der Bank abgehobene Geld hinterlegt hat, oder immer wieder die Erfahrung macht das seine Geldbörse verschwindet, wird mißtrauisch.

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Orientierungsstörungen

Wir alle orientieren uns an den wesentlichen Dimensionen unseres Lebens. Wir wissen, wer wir sind, woher wir kommen, wo wir sind. Wir wissen, welche Jahreszeit gerade ist, welcher Monat und welcher Tag, und wir können uns in unserer Umgebung zurechtfinden.

Bei Menschen mit Demenz geht diese Fähigkeit immer mehr verloren. Man spricht von zeitlichen und räumlichen Orientierungsstörungen. Probleme, sich im Raum zu orientieren, können bei einem Restaurantbesuch zum ersten Mal auffallen, weil Großvater den Weg von der Toilette zurück an den Tisch nicht mehr findet oder anlässlich einer Reise, die sich plötzlich als Überforderung des Orientierungsvermögens herausstellt.

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